Margareta van den Bosch sagt zu der überraschenden Kooperation:
Maison Martin Margiela ist eins der wichtigsten und einflussreichsten Modehäuser der letzten drei Dekaden. Ich bin so begeistert von dieser radikalen Kooperation, die Modeliebhabern auf der ganzen Welt die Gelegenheit gibt, besondere Stücke von Maison Martin Margiela zu tragen. Diese Zusammenarbeit wird ein großartiger und unvergesslicher Modemoment sein.
Das Statement aus dem Hause Margiela:
Wir freuen uns sehr, Maison Martin Margiela-Kreationen bei H&M zu präsentieren und damit eine neue Interpretation unserer Vision anzubieten. Das Demokratische unserer Mode hat immer im Mittelpunkt unserer Kreativität gestanden und die Zusammenarbeit mit H&M gestattet es uns, dieses Gespür weiter zu entwickeln. Wir bringen die kontrastierenden Universen der beiden Häuser auf eine Weise zusammen, die alle überraschen wird.
Ich finde, dass es von beiden Marken eine mutige Entscheidung ist, diese Kooperation einzugehen. H&M hat sich damit - im Vergleich zu vorangegangenen Capsule Collections - womöglich weniger massentaugliche und dadurch auch weniger verkäufliche Designs ins Modehaus geholt. Nach Lanvin oder Versace ist der neue Partner sicher auch nicht so vielen Kundinnen der großen Kette bekannt. Maison Martin Margiela öffnet sich mit der Zusammenarbeit wiederum dem Markt der Fast Fashion und könnte dadurch an Integrität verlieren. So kommentiert Ulrike gestern unter unserem Beitrag, dass damit einer der letzten seiner Zunft seine Seele verkauft.
Ich bin mehr als gespannt auf die Resultate diese unerwarteten Zusammenarbeit und werde am 15. November sicher bei H&M vorbeischauen. Außerdem frage ich mich, was darauf denn noch folgen soll? Plötzlich erscheinen mir Kooperationen großer Ketten mit vielen anderen Labels möglich. Aber erstmal abwarten.
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